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Do., 16. Mai

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Wien

Ludologisches Symposium V

Prototyp einer spielwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit je 2 Impulsvorträgen und Diskussion.

Ludologisches Symposium V
Ludologisches Symposium V

Zeit & Ort

1 weitere Termine

16. Mai 2024, 17:30 – 19:30

Wien, Vordere Zollamtsstraße 7, Wien, Österreich

Über die Veranstaltung

NB: Diesmal, 16.5. tagen die ludologischen Untersuchungskommissionen ausnahmsweise im Besprechungsraum 14 der Vorderen Zollamtsstraße 7 (3. Stock)!

Die ludologischen Symposien verstehen sich als Prototyp einer spielwissenschaftlichen Auseinandersetzung und loten so die Möglichkeit einer kohärenten Ludologie aus. Das wäre eine Spielwissenschaft, die nicht einfach gängige Methoden und Instrumente anderer Disziplinen auf das Phänomen der Spiele anwendet, sondern aus dem Forschungsgegenstand selbst gewinnt. 

Dazu widmet man sich jede Session zwei Objekten; Artefakte des Spielens, aus denen elementare Operationen abgeleitet werden. Solche können zwar in verschiedenen Regelsystemen andere Funktionen erfüllen — für sich stellen sie aber irreduzible Spieltätigkeiten dar. (Z.B.: Würfel müssen geworfen werden — egal, ob Ergebnisse verglichen werden oder anzeigt wird, wie viele Felder vorzurücken ist. Das Werfen ist in jedem Fall eine primitive Technik, durch welche man an Spielkultur teilnimmt oder in der Entwicklung von Game Designs Kulturen hervorgebracht werden.)

Das kommende, fünfte Ludologische Symposium wird das Hauptaugenmerk auf zwei ganz zentrale Kulturtechniken legen:

- Veronika Kocher (Bibliothekarin, Data Scientist und Spieleforscherin) spricht übers sammeln als klassische Spieldynamik – sei es das Sammeln von Ressourcen, Punkten, gegnerischen Steinen oder Komplettierungen von Sammlungen – aber auch das auch Sammeln und Klassifizieren von Spielen selbst. 

- Nikola Supukovic (Historiker und Digital Game Artist) erörtert wie durch kacheln mit dem analogen Raum gebrochen wird, also die Regelhaftigkeit von Mustern den Spielraum markiert und damit eine nicht-computertechnische Praxis der Digitalisierung bietet. 

In der Versammlung solcher Kulturtechniken ergibt sich im besten Fall eine sinnfällige Ordnung, ein Periodensystem von Elementen des Spiels und damit eine kohärente Abteilung des Forschungsfeldes.

Diesmal, 16.5. tagen die ludologischen Untersuchungskommissionen ausnahmsweise im Besprechungsraum 14 der Vorderen Zollamtsstraße 7 (3. Stock)! 

Wir freuen uns auf erkenntnisreiche Diskussionen!

Dr. Simon Huber 

Ivo Antunic

Tickets

  • Ludologisches Symposium I

    Impulsvorträge und Diskussion zum Thema EINIGEN / LOSEN

    € 0,00

Gesamtsumme

€ 0,00

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